Die Ausstattung an Löschgeräten und anderer Ausrüstung war sehr bescheiden. Es stand nur die heute noch existierende pferdebespannte, etwa um 1900 erbaute, Handdruckspritze zur Verfügung. Uniformen, Schutzanzüge und andere Persönliche Ausrüstung waren überhaupt nicht vorhanden. Bereits vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach gab es bereits eine Art des organisierten Feuerlöschwesens in Lauterbach. Diese stand unter Regie des Bürgermeisters, was auch die, bei der Gründung bereits vorhandene Handdruckspritze und das Gerätehaus erklärt. So erfolgte damals die Alarmierung mittels eines Horns und der jeweils vorher festgelegte Bauer hatte seine Pferde vor die Handdruckspritze zu spannen und an den Brandort zu fahren. Während der Kriegsjahre hatten die Kameraden von Lauterbach kaum Anlass grössere Brände zu löschen, da unser Dorf weitestgehend von den zerstörerischen Auswirkungen des 2. Weltkrieges verschont geblieben war und Bomben zum Glück nur auf die umliegenden Felder niedergingen. Die darauffolgenden Jahre verliefen bis zum Jahre 1948 ruhig. Auf Grund dessen, sowie der Wirren der Nachkriegsjahre verlor die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach an Bedeutung. Dennoch gab es 1947 Eintritte in die Feuerwehr zu verzeichnen. Etwa im September des Jahres 1948 kam es zu einem folgenschweren Brand auf dem Bauerngut Wolf in der Bahnhofstraße. Verursacht, wie auch viele andere kleine Brände der Umgebung, durch den Funkenflug der vorbeifahrenden Dampflokomotiven. Die Scheune des Bauerngutes brannte dabei vollständig nieder und der Bauer Luis Wolf kam dabei auf sehr tragische Weise ums Leben. |