Dieser Vorfall führte dazu, dass die Freiwillige Feuerwehr wieder aktiver und unter dem Wehrleiter Kurt Mäder den Aufgaben des Brandschutzes gerecht wurde. Mit seiner Strenge und diktatorischen Art formte er eine tatkräftige, gut ausgebildete Feuerwehr. Bei ca. 20 Mitgliedern in der Wehr baute er unter anderem auf solche Kameraden, wie seinen Stellvertreter Arno Gaumnitz und den Maschinisten Alfons Klein. Etwa 1948 / 49 erhielten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach ihre ersten Uniformen. Es waren ausgediente Bestände der damaligen Kasernierten Volkspolizei der ehemaligen DDR Im Jahre 1949 begannen die Kameraden der FFW Lauterbach auch ihre Kameradschaft auf kultureller Basis zu pflegen. Unter Federführung von Herrn Werner Heine wurde der erste Feuerwehrball ein voller Erfolg. Hierzu eine kleine Episode: Von den Einnahmen dieses Feuerwehrballes sollten Putzlappen gekauft werden. Doch der Wehrleiter, Kamerad Mäder, mußte im Nachhinein feststellen, 1000,- Mark Einnahmen - Tausend Mark versoffen und keine Putzlappen. Einen großen Fortschritt in Sachen Löschtechnik konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach im Jahre 1949 im wahrsten Sinne des Wortes erkämpfen. Bei einem Feuerwehrwettkampf mit weiteren 9 Wehren, erhielten die Lauterbacher als Sieger eine Tragkraftspritze TS 3. Die Kameraden der FFW Lauterbach investierten sehr viel Zeit, um diesen Sieg zu erringen. Eine weiter Verbesserung der Ausrüstung erfolgte um 1951 durch den Erhalt der ersten Gasmasken mit Kohlefilter, sowie weiterer kleinerer Hilfsmittel. |