Diese wurden dann in der Dunkelheit auf den Pferdewagen geladen und unter Anstrengung Aller, nach Lauterbach transportiert. Eine Stunde später waren die Kameraden zum Tanz im Lauterbacher Gasthof. Am Sonntagmorgen wurde dann die Holzfuhre ins Sägewerk nach Großbuch gebracht. Den Rest des Holzes lieferte die Zimmerei Schindler und der Trockenturm wurde gebaut. Am 09.01.1962 bekamen 10 Kameraden neue Uniformen. Die Mitgliederzahl der FFW Lauterbach betrug zu dieser Zeit 21 Feuerwehrmänner. Wie bereits erwähnt wurden 2 Feuerwehrdienste im Monat durchgeführt. Sehr oft war bei den theoretischen Diensten das Thema, die Ordnung und Sicherheit im Brandschutz. Es diente unter anderem auch dazu, in den Herbstmonaten die jährlichen, dem vorbeugenden Brandschutz dienenden Hausbegehungen im Ort durchzuführen. Gleiches galt dem Erntebrandschutz. Das es in den vielen Jahren dieser Zeit keinen Wohnungsbrand in Lauterbach gab, ist der beste Beweis für die gute Arbeit der Kameraden. Diese Brandschutzschauen in den privaten Haushalten waren von sehr großem Nutzen für den vorbeugenden Brandschutz und die Aufklärung der Einwohner Lauterbachs. Leider wurde dies durch die ab 1990 geltenden gesetzlichen Bestimmungen abgeschafft. Die praktischen Dienste wurden genutzt, um Grundübungen als Schul- bzw. Schnelligkeitsübungen durchzuführen. Es wurden auch sehr viele Stunden zur Vorbereitung der jährlich stattfindenden Wettkämpfe des Wirkungsbereiches im Feuerwehr-Kampfsport genutzt. Auf Grund einer fehlenden Wasserleitung in Lauterbach, welche auch Löschwasser in ausreichender Menge hätte bereitstellen können, fällt 1964 die Entscheidung zum Bau einer Löschwasserzisterne. Im gleichen Jahr, am 07.04. , brennt die Scheune des Bauerngutes Ziegner nieder. Wiedereinmal war die Brandursache der Funkenflug einer Dampflokomotive. |